Erlebnis und Erholung
Es ist kein Zufall, dass Gut Falkenberg, bei aller Abgeschiedenheit, so nahe an der Kulturstadt Schleswig liegt. Bei aller Liebe für die Natur wollte man auf die Vorzüge einer Stadt doch nicht verzichten. Heute sind es die Möglichkeiten, einzukaufen, Museen , Konzerte und Kirchen zu besuchen, die eine gute Ergänzung zum Abtauchen in der Natur sind. Samstags ist z.B. Wochenmarkt auf dem Stadtfeld, die Museen sind auch am Montag geöffnet, im Sommer finden Domkonzerte und ringsum Konzerte in den Dorfkirchen statt. Auf gut ausgebauten Radwegen (beginnen vor der Haustür) lässt es sich – auch mit Kindern – gefahrlos durch die nahe und weitere Gegend radeln. Wassersportler kommen hier ohnehin auf ihre Kosten: der nahe Arenholzer See, die Schlei und ihre Noore, die Füsinger und andere Auen, nicht zuletzt die Ostsee. Eckernförde bietet außerdem einen Klettergarten und ein Meerwasser-Wellenbad, Golfen können Sie in Borgwedel oder Altenhof, der Freizeitpark Tolkschau ist nur 15 Min. entfernt. In Flensburg lohnt ein Besuch des historischen Hafens oder des Rummuseums …
Wald und Wiesen, Wasser und Wind
Gut Falkenberg ist umgeben von lauter Natur. Schön angelegt und gepflegt ist der Park mit uraltem Baumbestand und vielfarbigen Rhododendrenhecken. Darum herum üppige Wiesen und der nahe Wald. Pferdenarren können sogar ihr Pferd mitbringen und hier ausreiten.
In soviel Grün findet man Ruhe von der Betriebsamkeit der Stadt. Der Arenholzer See in der Nähe lädt zum Baden ein. Wer das offene Wasser liebt, fährt an die Schlei, die bis ins Zentrum des 5 km entfernten Schleswig reicht. Die Schlei ist ein ideales Revier für Segler, Paddler, Ruderer, Surfer, Schwimmer, Angler … Spaziergänger und Wanderer.
Der unmittelbar an Gut Falkenberg angrenzende Forst ist ideal für Waldliebhaber, Beerensammler, Tierbeobachter – zu Fuß oder mit dem Rad. Per Fahrrad kann man übrigens vor der Haustür zu ausgedehnten Touren starten in die sanft hügelige Wald- und Wiesenlandschaft – besonders attraktiv ist im Mai die Rapsblüte, im Sommer die Wassernähe, im Herbst das bunte Laub der Bäume, und immer die klare Luft des Nordens! Ausgearbeitete Routen sind z.B. die Fahrradschleichwege in der Ostseefjord-Schlei-Region. 4 Fahrräder der Kieler Radmanufaktur stehen für unsere Gäste bereit.
Musik und Museen, Kunst und Kirchen
Auf Schloss Gottorf und in seinem Barockgarten, dem größten seiner Art nördlich der Alpen, sind die Spuren seiner wechselvollen Geschichte gut sichtbar. Neben den Sammlungen der Herzöge präsentiert das Landesmuseum in wechselnden Ausstellungen auch zeitgenössische Kunst. Außer dem Nydamboot und der „Moorleiche“, dem Mädchen aus dem Windebyer Noor, zeigt die Archäologie die Entwicklung der Kultur des Nordens. Das Museum am Haddebyer Noor ist ganz den Wikingern gewidmet, mit einer wiedererrichteten Siedlung am Originalschauplatz. Haithabu und das Danewerk sind nicht nur Naturschutzgebiet, sondern auch UNESCO Weltkulturerbe.
Der Schleswiger Dom steht im Zentrum der Altstadt. Sehenswert der Bordesholmer Altar, hörenswert die große Markussenorgel. Auch im St. Johanniskloster finden regelmäßig Konzerte statt. Es liegt am Fuße des Holm, wo seit je die Fischer zuhause sind. Das Stadtmuseum zeigt u.a. deren Kultur, als Spezialität wechselnde internationale Fotoausstellungen.
Die „Freiheit“ ist auf einer neu angelegten Promenade zu erkunden. Bemerkenswert hier ist die Architektur, die Musik- und Kabarettszene – und die Mühle Nicola nach historischem Vorbild.
Tiere, Technik, Abenteuer
Wer einmal mit der Angelner Dampfeisenbahn gefahren ist, betrachtet den ICE 3 mit anderen Augen. Die dänische Lok von 1949 schafft mit ihren 250 PS und 12 Bar Kesseldruck, sagenhafte 50 km/h, die schwedische Dampflok (Baujahr 1952, 1000 PS) schafft immerhin 80 km/h in der Spitze. „Neuere“ Technik kann man auf der Phänomenta in Flensburg studieren: Versuche sind bitte selbst zu machen, um die Effekte hautnah zu sehen, zu hören, zu fühlen.
Wer mehr über Landwirtschaft und deren Ursprünge in Schleswig-Holstein wissen möchte, fährt ins Freilichtmuseum Unewatt. Ein echtes Dorf, mit alter Räucherei, wasserradbetriebener Buttermühle und der Windmühle Fortuna von 1878. Mächtig was los ist in der Arche Warder. Hier leben alte und seltene Haus- und Nutztierrassen mit allem, was dazu gehört: Neugeborene mit ihren Müttern, Schafschur, Pferde bei der Arbeit, Gegacker auf dem Hühnerhof … Auf den 40 ha ist nicht nur viel Platz für die Tiere, sondern auch für Kinder. Sie haben die Wahl – von A wie Abenteuerspielplatz bis Z wie Ziegenkäsevariationen im Hofladen.
Das Abenteuer beginnt vor der Haustür
Rein in die Gummistiefel und los. Über den Hof, auf die Wiesen, in den Wald. Regen? egal. Sonne? um so besser! Mit Eimer und Schaufel, mit den anderen Kindern, zu Fuß oder mit einem der vielen kleinen Fahrzeuge, Hauptsache unterwegs. Das historische Kinderhaus und die Sandkiste nahe am Haus sind auch verlockend. Für die Sportlichen gibt es ein großes Trampolin, Schaukeln, Profi-Fußballtore und zwei große Kettcars. Zusammen mit den Eltern oder Großeltern kann man etwas längere Touren unternehmen, Beeren sammeln oder Tiere beobachten. Auf dem großen Gelände darf Feuer gemacht werden – wie wär’s mit Stockbrotbacken? Mit dem Rad oder Auto geht‘s noch weiter in die Umgebung hinaus: zum Arenholzer See, zur Räuberhöhle, zur Tolkschau. Auf Schloss Gottorf Prinzessin sein, in Haithabu mit einem Wikingerboot fahren? Oder mit dem Dampfer die Schlei rauf bis zur Mündung in die Ostsee … da kann der Urlaub gar nicht lang genug sein. Nächstes Jahr sind ja wieder Ferien …